Die Capitals empfingen am Samstag den IHC Sursee I. Nach dem positiven letzten Spiel war man zuversichtlich, auch in diesem Spiel ein Wörtchen mitreden zu können. Leider waren aber einige Spieler nicht in bester Verfassung und das Spiel drohte schon früh zu entgleiten. Auf das 0:1 konnte man durch Samuel Ehrat noch reagieren, anschliessend zog der Gegner rasch auf 1:4 davon. Bezeichnend für das Spiel, kassierte man in den letzten zwei Spielminuten vor der Pause zwei weitere Tore, wobei das zweite exakt drei Sekunden vor der Sirene fiel. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits vorentschieden und man musste versuchen, eine noch grössere Katastrophe abzuwenden und wenigstens mit einem guten Gefühl für den nächsten Match aus dem Spiel zu kommen.
Vier Minuten nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte gelang Sursee jedoch der Treffer zum 1:7. Danach flaute das Spiel ein wenig ab. In einer Unterzahl musste man dann in der 42. Minute den 8. Treffer hinnehmen. Immerhin konnte man anschliessend einige Treffer erzielen, was für das Selbstvertrauen sicherlich nicht schlecht war. Masina, Bertschi und Oliver Ritter konnten dabei reüssieren. Bemerkenswert war, dass bei allen drei Treffern einer der beiden Ehrat-Brüder den Stock im Spiel hatte. Danach war das Spiel gezeichnet von Gehässigkeiten, welche primär durch den komplett überforderten und inkompetenten Schiedsrichter ausgelöst wurden. Insgesamt wurden während dem Match nicht weniger als 12 kleine, zwei 10 Minuten und eine Matchstrafe verteilt, wobei sich beide Mannschaften einig waren, dass die Leistung der Schiedsrichter inakzeptabel war.
Am Sonntag stand das zweite Heimspiel des Weekends an. Man empfing die Piranhas aus Rüschlikon zum Rückspiel. Der Gegner legte los wie die Feuerwehr, in den ersten paar Spielminuten spielten sie sich Chancen über Chancen heraus. Einige Male scheiterten Sie am Keeper der Caps, welcher wesentlich erfolgreicher agierte als am Samstag, zweimal klingelte aber auch das Gehäuse und man konnte nur knapp einen Rückstand verhindern. Mit der Zeit fand das Heimteam besser ins Spiel und man merkte eine klare Leistungssteigerung zum Vortag. Nach zehn Minuten trafen die Rüschliker dann aber doch zum 0:1, ein flatternder Weitschuss fand den Weg ins Tor. In der Zwischenzeit braute sich über dem Himmel der Hirslen ein Unwetter zusammen. Nach 13 Spielminuten begann es zu regnen und der starke Seitenwind blies die Regentropfen auf die überdachte Spielunterlage. Die Schiedsrichter entschieden auf Spielabbruch, da die Verletzungsgefahr zu gross wurde. Das Datum für das Nachholspiel ist noch unbekannt.