Saisonstart bereits diese Woche

Nachdem die vergangene Spielzeit äusserst erfolgreich gestaltet und die Capitals erst in den Playoff-Finals gestoppt werden konnten, gibt es auf diese Saison keine grossartigen Neuerungen. Der erste Match der Saison wird am 20. März 2016 auswärts in Linth gespielt. Traditionell starten die Caps ohne Training in die Saison, man setzt auch in der 19. Saison der Vereinsgeschichte auf altbewährte Methoden.

Linth kommt als erster Gradmesser gerade gelegen, da man den Gegner bereits bestens kennt und aufgrund der seriösen Vorbereitung des Gegners die eigenen Kräfte zum ersten mal richtig testen kann. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher in Kaltbrunn und freuen uns, auch dieses Jahr wieder eine gute Zeit auf und neben dem platz erleben zu dürfen.

Ausgeglichene Bilanz und ein kampfbetonter zweiter Auftritt

Für die Capitals stand auch am letzten Wochenende wieder eine Doppelrunde auf dem Plan. Am Samstag wie auch am Sonntag musste man jeweils um 12:00Uhr in Kaltbrunn zum Spielbeginn antreten.

Im ersten Spiel hiess der Gegner Linth II. Bereits in der zweiten Minute konnten die Caps durch Simon Ehrat in Führung gehen. In der Folge leisteten sich die Altstetter zu viele dumme Strafen, welche durch den Gegner eiskalt ausgenutzt wurden. Entsprechend stand es zur Pause bereits 4:1. Zehn Minuten nach der Pause war es Hediger, welcher den Anschluss mit einem schönen Treffer einigermassen wiederherstellen konnte. Leider konnte Linth darauf eine Antwort geben und der alte Drei-Tore-Vorsprung war wieder Tatsache. Hediger konnte mit seinem zweiten persönlichen Treffer zwar nochmals auf 5:3 stellen, jedoch gelang es den Caps in den letzten zehn Minuten des Spiels nicht mehr, einen weiteren Treffer zu erzielen. Die Niederlage war äusserst ärgerlich, hatten die Caps eigentlich genügend Abschlusschancen zu verzeichnen.

Am Sonntag hatte man die Chance, eine Reaktion zu zeigen. Spielzeit und Ort waren identisch, der Gegner diesmal hiess aber Tuggen II. Es sollte eine erfreuliche Partie werden, bereits nach 4:40 erzielet Sam Ehrat den ersten Treffer. Beflügelt durch dieses Tor, konnte das zweite Powerplay gleich wieder genutzt werden und Sam Ehrat liess die Scheibe ein zweites Mal im Netz zappeln. Der Ablenker dazu passte haargenau. In der 20igsten Minute war es wieder Sam Ehrat, welcher seinen Hattrick komplettierte und mit etwas Glück zum 3:0 einnetzen konnte. In dieser Phase spielte man äusserst aggressiv und die Verteidigung inklusive Torhüter spielten fehlerfrei. Leider musste man dann eine dumme Strafe hinnehmen und die Tuggener erzielten ihren ersten Treffer in ihrem Powerplay. Nach der Pause plätscherte das Spiel vor sich hin. Leider verloren die Caps in dieser Phase ein wenig ihre Linie und wurde dafür auch prompt bestraft. Zwei Toren innerhalb von weniger als zwei Minuten bedeuteten einen Zwischenstand von 3:3 nach 40 Minuten. Ein Timeout wurde notwendig um die Mannschaft nochmals wachzurütteln und die gewünschte Marschrichtung einzuschlagen. Mit viel Kampf erzwang man die erneute Führung in der 42 Minute durch Simon Ehrat. Dieser war es auch, der den Siegsichernden Treffer zum 5:3 Schlussresultat in den leeren Kasten erzielte. Somit waren alle 5 Treffer durch die beiden Ehrat-Brüder erzielt worden.

Die Spiele vom Weekend hatten gezeigt, dass in dieser Liga der Kampf entscheidend ist über Sieg oder Niederlage. Schönwetterhockey mag es auf diesem Niveau nicht leider. Mit dem Auftritt vom Sonntag hat man aber bewiesen, dass man diese Spielweise ebenfalls beherrscht. Dies stimmt für den zweiten Teil der Saison durchaus zuversichtlich.

Zweite Doppelrunde und Halbzeit der Quali 2014

Die Capitals empfingen am Samstag den IHC Sursee I. Nach dem positiven letzten Spiel war man zuversichtlich, auch in diesem Spiel ein Wörtchen mitreden zu können. Leider waren aber einige Spieler nicht in bester Verfassung und das Spiel drohte schon früh zu entgleiten. Auf das 0:1 konnte man durch Samuel Ehrat noch reagieren, anschliessend zog der Gegner rasch auf 1:4 davon. Bezeichnend für das Spiel, kassierte man in den letzten zwei Spielminuten vor der Pause zwei weitere Tore, wobei das zweite exakt drei Sekunden vor der Sirene fiel. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits vorentschieden und man musste versuchen, eine noch grössere Katastrophe abzuwenden und wenigstens mit einem guten Gefühl für den nächsten Match aus dem Spiel zu kommen.

Vier Minuten nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte gelang Sursee jedoch der Treffer zum 1:7. Danach flaute das Spiel ein wenig ab. In einer Unterzahl musste man dann in der 42. Minute den 8. Treffer hinnehmen. Immerhin konnte man anschliessend einige Treffer erzielen, was für das Selbstvertrauen sicherlich nicht schlecht war. Masina, Bertschi und Oliver Ritter konnten dabei reüssieren. Bemerkenswert war, dass bei allen drei Treffern einer der beiden Ehrat-Brüder den Stock im Spiel hatte. Danach war das Spiel gezeichnet von Gehässigkeiten, welche primär durch den komplett überforderten und inkompetenten Schiedsrichter ausgelöst wurden. Insgesamt wurden während dem Match nicht weniger als 12 kleine, zwei 10 Minuten und eine Matchstrafe verteilt, wobei sich beide Mannschaften einig waren, dass die Leistung der Schiedsrichter inakzeptabel war.

Am Sonntag stand das zweite Heimspiel des Weekends an. Man empfing die Piranhas aus Rüschlikon zum Rückspiel. Der Gegner legte los wie die Feuerwehr, in den ersten paar Spielminuten spielten sie sich Chancen über Chancen heraus. Einige Male scheiterten Sie am Keeper der Caps, welcher wesentlich erfolgreicher agierte als am Samstag, zweimal klingelte aber auch das Gehäuse und man konnte nur knapp einen Rückstand verhindern. Mit der Zeit fand das Heimteam besser ins Spiel und man merkte eine klare Leistungssteigerung zum Vortag. Nach zehn Minuten trafen die Rüschliker dann aber doch zum 0:1, ein flatternder Weitschuss fand den Weg ins Tor. In der Zwischenzeit braute sich über dem Himmel der Hirslen ein Unwetter zusammen. Nach 13 Spielminuten begann es zu regnen und der starke Seitenwind blies die Regentropfen auf die überdachte Spielunterlage. Die Schiedsrichter entschieden auf Spielabbruch, da die Verletzungsgefahr zu gross wurde. Das Datum für das Nachholspiel ist noch unbekannt.

Spiele auf Messers Schneide

Am vergangenen Weekend stand die erste Doppelrunde der Saison an. Die Mannschaft hatte sich einiges vorgenommen, um den Abstand zur Spitze zu verkürzen.

Am Samstag traf man auf die Rüschlikon Piranhas. Man war sich den Stärken des Gegners bewusst und entsprechend stieg man relativ defensiv in das Spiel ein. Auf beiden Seiten gab es einige Chancen. In der 7. Minute reüssierte dann endlich Bertschi mit seinem ersten Saisontor. Das Spiel war ein ständiges auf und ab und in der 17. Minute nahmen die Caps ihr Time-out um sich neu zu sortieren. Diese Pause zeigte ihre Wirkung, vier Minuten später konnte Klee auf Pass von Ritter das 2:0 erzielen. Die zweite Hälfte war geprägt durch eine Vielzahl von Torschüssen auf beiden Seiten. Leider stellten sich die Altstetter in dieser Phase zu kompliziert und wenig kaltblütig an, viel zu viele Chancen wurden ausgelassen. Innerhalb von einer Minute musste man zwei Tore hinnehmen und so stand es 6 Minuten vor Schluss 2:2. Die Schlussphase war dann nochmals sehr hektisch, zwei Minuten vor dem Ende kassierte man zudem die einzige Strafe des ganzen Spiels. Dies sollte sich rächen, 45 Sekunden vor Schluss konnte Rüschlikon in Führung gehen. Das Spiel endete 3:2 zugunsten des Gegners. Die Capitals konnten sich mit Ausnahme der Chancenauswertung nichts vorwerfen lassen, die Verlängerung wäre sicherlich verdient gewesen.

Am Sonntag empfing man dann die March-Höfe Stars. Die Caps wollten unbedingt eine Reaktion auf das verlorene Spiel vom Vortag zeigen und gingen entsprechend engagiert ans Werk. Nach 9 Minuten konnte Ritter auf Pass von Sam Ehrat und Hediger den Führungstreffer erzielen. Die March-Höfe hatten anschliessend trotz spielerischer Unterlegenheit einige grosse Chancen. Innerhalb von nur gerade zwei Minuten drehte das Spiel dann zugunsten des Gegners, welcher in der 22. Minute das 2:1 erzielen konnte.

Nach der Pause musste man eine Reaktion zeigen und das Tempo erhöhen. In der 3.Minute waren es jedoch wieder die Stars, welche mit einem direkten Ablenker die Führung auf 3:1 ausbauen konnten. Hoffnung keimte auf als Simon Ehrat in der 42. Minute den Anschlusstreffer erzielen konnte. Viele Strafen störten jedoch den Spielfluss. Während dem ganzen Spiel wurden nicht weniger als 11 kleine Strafen ausgesprochen. Der Schiedsrichter hatte sicherlich nicht seinen besten Tag erwischt. In der 46. Minute wurde den Caps ein Penalty zugesprochen und man durfte hoffen, dass der Ausgleichstreffer bejubelt werden könnte. Jedoch scheiterte Sam Ehrat am gegnerischen Keeper und man musste befürchten, auch dieses Spiel aufgrund der mangelhaften Chancenauswertung zu verlieren. Zwei Minuten vor Schluss wurde ein Special Team gebildet, welches den Treffer erzwingen sollte. Und tatsächlich konnte kurz darauf gejubelt werden. Weil man in der letzten Spielminute nochmals eine Strafe erhielt wurde es nochmals sehr brenzlig, jedoch konnte man sich in die Verlängerung retten. Da dort kein Sieger ermittelt werden konnte, musste das Penaltyschiessen entscheiden. Nachdem zwei Spieler auf beiden Seiten gescheitert waren und die March-Höfner auch mit ihrem dritten Versuch am Keeper der Caps scheiterten, war es an Simon Ehrat, das Spiel zu entscheiden. Elegant vernaschte er den Goalie und schoss zum vielumjubelten Siegtreffer ein. Alles in Allem sicherlich ein verdienter Sieg, jedoch zeigte sich erneut die eklatante Abschlussschwäche der Buchlern. Es ist zu hoffen, dass in den kommenden Spielen die Stürmer aus ihrer Baisse finden und weitere wichtige Punkte eingefahren werden können.

Erstes Erfolgserlebnis der Capitals

Zum dritten Meisterschaftsspiel empfing man die Mannschaft aus Basel. Die Partie begann aus Sicht des Heimteams äusserst schlecht mit einem nicht unhaltbaren Gegentreffer nach nur gerade 17 Sekunden. Die Capitals konnten jedoch umgehend reagieren und den Ausgleich durch einen raschen Vorstoss von Oli Ritter erzielen. Auf beiden Seiten waren Chancen zu verzeichnen, doch konnten die Altstetter bis zur Pause zwei weitere Treffer erzielen. Besonders Samuel Ehrat, der heute in Abwesenheit von Masina erstmals als Captain auflief, zeigte eine starke Leistung und erzielte die wegweisenden Tore zum 3:1 und 4:1. Nach dem vierten Treffer machte sich jedoch eine gewisse Lethargie breit, das Tempo wurde merklich langsamer und das Spiel drohte aus den Händen zu gleiten. Ein Timeout zeigte jedoch Signalwirkung und die Capitals drehten nochmals auf. Der Treffer zum 6:1 war sicherlich eines der Highlights, die Scheibe wurde durch eine wunderbare Pass-Stafette direkt abgenommen und im Tor versenkt. Der Schlussstand von 7:1 war in der Höhe verdient und der erste Sieg der noch jungen Saison stand fest. Insbesondere in der Verteidigung gelang die bislang beste Saisonleistung und dem Gegner wurden wiederholt gute Abschlussmöglichkeiten verwehrt. Auch Offensiv wusste man zu gefallen und der Spielwitz war teilweise sehr hoch. Einzig in der Chancenauswertung musste man Abstriche machen. Es ist zu hoffen, dass in den kommenden Spielen das Momentum konserviert werden kann und weitere Punkte eingefahren werden können.

Zweite Saisonniederlage zum Auftakt

Die Capitals konnten ihr erstes Auswärtsspiel gleich in Bülach bestreiten, was auf den Blick als kleiner Vorteil angesehen werden konnte. Da aber auch die Wettinger in Bülach trainieren und dies zu grossen Teilen mit den Caps gemeinsam machen, musste man eher aufpassen, dass die Partie nicht auf die leichte Schulter genommen wird, da man den Gegner bereits gut kennt. Das Spiel begann entsprechend relativ ausgeglichen, wobei man auf beiden Seiten Chancen verzeichnen konnte. Vorallem die erste Linie von Wettingen erzeugte enorm viel Druck und erspielte sich viele gute Chancen mit ihrem Kreativspiel. Entsprechend ging der Gegner auch früh in Führung, welche jedoch durch Simon Ehrat umgehend ausgleichen werden konnte. Eine halbe Minute später konnte Wettingen wieder vorlegen. Danach konnte man die erste heikle Unterzahl mit einiger Mühe unbeschadet überstehen, um kurze Zeit später durch Samuel Ehrat zum 2:2 auszugleichen. Bis zur Pause traf der Gegner zwei weitere Male zum Zwischenstand von 4:2.
Wenige Sekunden nach der Pause erhöhte Wettingen auf 5:2, zum guten Glück konnte Schori jedoch den Anschluss nur eine Minute später wieder herstellen. Als Hediger 5 Minuten später zum 5:4 verkürzen konnte, keimte bei den Caps wieder Hoffnung auf, das Spiel doch noch kehren zu können. Beide Teams konnten innerhalb kurzer Zeit einen weiteren Treffer bejubeln, bevor die Wettinger gleich zwei Treffer vorlegen konnten. Gerade der zweite Treffer war äusserst glücklich, da er in der Luft auf fragwürdiger Höhe direkt abgenommen wurde und unglücklich über die Linie wanderte. Masina konnte zwar zum 8:6 Anschlusstreffer reüssieren, mit einem weiteren Fehler in der Verteidigung konnten die Wettinger der Schlussmann der Caps nochmals gekonnt ausspielen und zum 9:6 Schlussresultat einnetzen.
Alles in Allem war das zweite Spiel deutlich besser, insbesondere im Abschluss, viele individuelle Fehler in der Abwehr ermöglichten dem Gegner aber zu viele gefährliche Abschlusschancen. Gerade das defensive Verhalten wird diese Saison ein Knackpunkt werden und die Caps werden gut daran tun, dieses schleunigst zu verbessern, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren.

Fehlstart in die Saison 2014

Die Capitals konnten am Samstag praktisch vollzählig zum ersten Saisonspiel antreten. Mit drei kompletten Blöcken konnte man den Gegner aus Tuggen empfangen. Die fehlenden Trainingseinheiten einiger Spieler wollte man mit Routine und kompakter Spielweise wettmachen. Dieses Vorhaben wurde auch gut in die Tat umgesetzet und somit war das Spiel anfangs auch sehr ausgeglichen mit einem Chancen-Plus der Altstetter. Das erste Überzahlspiel konnte gleich ausgenutzt werden, wobei Hediger mit einem herrlichen Ablenker eines wuchtigen Schusses von Bertschi reüssierte. In der 22. Minute nahm der ebenbürtige Gegner das Timeout, welches knapp eine Minute später im Ausgleich zum 1:1 mündete.

Nach der Pause musste man bereits nach zwei Minuten den zweiten Gegentreffer hinnehmen. In der Folge hatten die Caps noch ein, zwei gefährliche Torchancen, welche man jedoch nicht nutzen konnte. Auch das Powerplay war nicht von Erfolg beschienen und kurz nach Ablauf der zweiten Strafe erzielten die Spieler von Rolling Stoned Tuggen in der 33 Minute den dritten Treffer. Als dann 3 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit auch noch das 1:4 in Unterzahl fiel, war die Partie gelaufen. Es war augenfällig, dass die Spieler der Capitals den Abschluss zu wenig konsequent suchten und lieber mit raffinierten Tricks auf dem offenen Feld gefallen wollten. Im Training wird dort sicherlich ein Schwerpunkt gesetzt werden, damit der Torschuss resolut angebracht wird. Ansonsten waren insbesondere die ersten 20 Minuten sehr gefällig und darauf wird man auch für das kommende Spiel aufbauen.

PLAYOFF OUT

Nachdem sich die Capitals im letzten Spiel mit einem problemlosen 7:3 Sieg gegen Wetzikon definitiv für die Playoffs qualifizieren konnten, stand dieses Wochenende der Halbfinal auf dem Programm. Der Modus verblieb unverändert wie die letzten Jahre mit einem Hin- und einem Rückspiel. Der Gegner war der Sieger der Qualifikation – die Wil Eagles. In den ersten beiden Partien der Saison gegen die St. Galler machten die Caps einen guten Eindruck, verloren auswärts unglücklich mit 3:4 und konnten zu Hause einen 8:6 Sieg einfahren. Es war mit einem spannenden und ausgeglichenen Kampf zu rechnen.

Mangelnde Chancenauswertung und Eigenfehler
Bei heissen Temperaturen traten die Capitals mit zwei kompletten Blöcken in der „Uzenhalle“ in Uzwil an. Das Spiel begann etwas zaghaft und beide Teams tasteten sich ab – es gab ein paar vereinzelte Abschlussversuche. Die Caps konnten ein erstes Mal in Überzahl spielen, blieben aber harmlos. Besser machten es die Eagles nach knapp fünf Minuten. Sie gingen durch einen Ablenker in Front. Die Capitals reagierten, versuchten das Tor der Wiler unter Druck zu setzen, der Wiler Schlussmann reagierte aber sehr stark. Die Capitals hatten mehr vom Spiel, scheiterten aber in dieser Phase immer wieder am Keeper der Eagles. Die St. Galler waren viel effizienter, es kam zum vierten Powerplay für das Heimteam und es stand 2:0. Die Caps konnten in ihren vier Überzahlspielen nicht reüssieren. Es kam noch schlimmer für die Zürcher. Kurz vor der Pause kam ein Wiler aus einer harmlosen Situation heraus alleine im Slot an die Scheibe und zimmerte diese souverän in die obere Torecke. Mit diesem Resultat ging es dann in die Pause.

Nach der Halbzeit konnten sich die Wiler auf das Konterspiel konzentrieren und die Altstetter rannten auf das gegnerische Tor an. Schuss um Schuss erfolgte auf oder eben neben das Wiler Tor, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Mit dem zweiten echten gefährlichen Konter erzielten die abgeklärten Wiler dann die Entscheidung in diesem Spiel, das 4:0. Die Capitals hatten danach erneut vier Powerplays scheiterten aber immer und immer wieder an Torhüter Kuhn. Zwischenzeitlich gelang dann Lukas Meier der erste Treffer für die Capitals, es keimte nochmals kurz Hoffnung auf. Die Capitals versuchten das zweite Tor zu erzwingen, um den Rückstand weiter zu verkürzen im Hinblick auf das Rückspiel. Es war aber erneut ein Wiler der entwischte und das Resultat auf 5:1 stellte. Dabei blieb es, die Eagles verschossen sogar noch einen Penalty. Vier Tore Rückstand waren nicht die Ausgangslage, welche sich die Capitals erhofft hatten! Hoffnung gab ihnen aber, dass nach einem gefühlten Schussverhältnis von 60 zu 20 irgendwann die Pucks im Tor landen mussten.

Engagiert, dann frustriert und die Nerven verloren
Am Sonntag konnten die Capitals in Bülach wieder auf die Stürmerbrüder Samuel und Simon Ehrat sowie Marcel Kündig zählen. Dies gab den Zürcher die Hoffnung, die St. Galler Defensive zu knacken. Die Eagles konnten mit vier Toren Vorsprung ruhig ins Spiel gehen, die Capitals mussten die gesunde Balance zwischen Offensive und Defensive finden. Die Caps wollten Strafen vermeiden und in Führung gehen und so den Gegner unter Druck setzen. Bereits nach knapp Minuten nahmen die Caps jedoch ihre erste Strafe und die Wiler mit ihrem starken Powerplay netzten ein. Was man unbedingt vermeiden wollte traf bereits früh ein und der Gegner lag in Front. Wieder begann bei nummerischer Gleichzahl ein Spiel auf das Tor des Gegners. Anscheinend hatte der Keeper der Eagles seine bestechende Form über Nacht nicht verloren und machte dort weiter wo er am Tag zuvor aufgehört hatte.

Es dauerte dann aber nicht so lange wie im Spiel zu vor und Matej Krotak konnte auf Zuspiel von Samuel Ehrat das 1:1 erzielen. Endlich konnten die Capitals einmal ein Überzahlspiel ausnutzen – es war das insgesamt zehnte Powerplay! Es wurde aus allen Lagen geschossen und nichts unversucht gelassen, leider aber ohne Erfolg. Es kam wie es kommen musste, die zweite Strafe gegen die Capitals wurde ausgesprochen, der zweiter Treffer der Wiler folgte in Überzahl und es stand 1:2. Die Capitals konnten vor der Pause noch einmal im Powerplay agieren und kamen durch einen satten Schuss von Bowalle nach Pass von Kündig zum Ausgleich.

So startete man mit der unveränderten Ausgangslage in Halbzeit 2, ausser dass die Zeit für die Aufholjagd noch knapper war. Es war frustrierend für die Capitals, der Puck wollte einfach nicht über die Linie, egal wie man es probierte. Unglücklicherweise erzielten die äusserst effizienten St. Galler einen weiteren Treffern und konnten damit erneut in Führung gehen. Es war klar, dass es nun sehr schwierig würde, in der verbleibenden Zeit den Rückstand wett zu machen. Die Zürcher scheiterten im Abschluss immer wieder an sich selbst und dem Wiler Goalie. Der Frust wurde immer grösser je näher das Ende kam. Die Capitals liessen sich danach zu dummen Aktionen hinreissen und die zwei Schiedsrichter verteilten in den letzten Minuten noch einige Strafenh. Dass die Wiler in dieser Phase noch zwei weitere Treffer im Powerplay erzielten, war nicht mehr entscheidend.

Mit dem Gesamtscore von 10:3 zieht der IHC Wil Eagles verdient in das 1.Liga Finale ein. Der Gegner glänzte durch eine sehr hohe Effizient und ein starkes Powerplay, mit einer Erfolgsquote von über 50%. Im Vergleich dazu konnten die Capitas in ihren 15 Powerplays lediglich zwei Tore erzielen und erzielten somit eine magere Erfolgsquote von 13%. Alles in Allem können die Capitals nach dem ersten Frust über das Ausscheiden mit dem Erreichten zufrieden sein. Die Saison hatte viele Hochs und Tiefs aber die Mannschaft hatte immer eine super Stimmung und das ist mit das Wichtigste.

Der IHC Buchlern Capitals wünscht dem IHC Wil alles Gute für die Finalspiele.

Qualifikation für die Playoff Halbfinals geschafft

Am vergangenen Samstag stand das entscheidende Spiel für die Caps auf dem Matchplan. Bei einem Sieg konnte man die Playoff Qualifikation bejubeln, die Niederlage bedeutete das gleichzeitige Saisonende. Entsprechend motiviert trat man zu diesem Spiel in Wetzikon an. Aufgrund der letzten Spiele beider Mannschaften musste mit einem engen Spiel gerechnet werden. Coach Ritter forderte daher ab Beginn eine defensiv solide Ausrichtung, um dem Gegner nicht ins offene Messer zu laufen. Die Capitals starteten beherzt in die Partie, jedoch waren es die Sharks aus Wetzikon, welche den ersten Treffer markieren konnten in Überzahl. Das zweite Tor liess nicht lange auf sich warten und schon lag man 2:0 im Hintertreffen.

Ab diesem Zeitpunkt zeigten die Zürcher aus Altstetten viel Moral und man konnte bis zur ersten Pause durch teilweise sehenswerte Treffer in Führung gehen. Youngster Simon Ehrat erzielte innerhalb von zwei Minuten dabei die Führungstreffer, nachdem Schori und Eppert das Spiel zuvor ausgeglichen hatten. In dieser Phase waren die Caps defensiv äusserst solide aufgestellt und man musste dem Gegner nicht viele Chancen zugestehen. Kurz vor der Pause konnte Masina dann noch auf 5:2 stellen, was für die Moral wichtig war.

Nach der Pause dauerte es einige Minuten, bevor der schnelle Masina eine weitere seiner Chancen nutzte und eine komfortable 6:2 Führung realisieren konnte. Leider verlor man in den darauffolgenden Minuten ein wenig das Konzept und man musste dem Gegner einige gefährliche Abschlüsse zugestehen. In dieser Phase musste man dann auch den dritten Gegentreffer hinnehmen. Das Spiel war nun ausgeglichen, einige Strafen wurden ausgesprochen, jedoch kam keine Spannung mehr auf, da der Rückstand von Wetzikon zu gross und der letzte Wille zum Sieg vermutlich gebrochen war. Simon Ehrat mit seinem persönlichen dritten Treffer an diesem Nachmittag war für das Schlussresultat von 7:3 verantwortlich.

Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und viel Moral konnte die Qualifikation doch noch versöhnlich abgeschlossen werden. Selbstredend, dass das Team anschliessend am Zürfäscht diesen Erfolg würdig zelebrierte und einige verborgene Talente zum Vorschein kamen. Kommendes Wochenende steigen die Playoff-Halbfinals, wo man auf die Eagles aus Will treffen wird. Das Hinspiel findet am Samstag, 13.07.2013 um 16:00 in Uzwil statt, das Rückspiel am Sonntag, 14.07.2013 um 18:00 in Bülach. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung, um am darauffolgenden Weekend dann hoffentlich um den Titel mitspielen zu können.

Wichtiger Sieg gegen Leader aus Wil

Vor einer Woche in Uzwil verloren die Zürcher trotz tapferem Kampf in der letzten Minute gegen den Leader mit 3:4. Es wären auch dort Punkte für das Team von Coach Oliver Ritter möglich gewesen. Durch die Resultate vom letzten Wochenende hatte sich die Situation in der Tabelle zugespitzt. Gerade einmal drei Punkte trennen fünf Teams zwischen der Abstiegs- und der Aufstiegsrunde. Das hiess zum einen Spannung pur und dass die Buchlern Capitals unbedingt einen Sieg brauchten, um das Ziel Aufstiegsspiele zu erreichen.

Die Capitals wussten um ihre eigenen Stärken und mit der Gewissheit, auch den Erstplatzierten besiegen zu können, ging man in das Spiel. Die Capitals wollten mit viel Scheibenbesitzt und ruhigem Aufbau die drei Punkte einfahren. Die Partie begann auch mit einigen guten Abschlussmöglichkeiten für den Zürcher Gastgeber, während sich die St. Galler noch zurückhielten. Der erste Schuss der St. Galler hing dann aber schon hinter Keeper Hegglin in den Maschen. Die Caps reagierten aber wie ein Team, das unbedingt gewinnen will. Oliver Ritter lenkte eine scharfe Hereingabe von Meier ins Tor und mit dem nächsten Angriff erzielte der quirlige Routinier Marcel Kündig herrlich den 2:1 Führungstreffer. Nachdem beide Teams in der Folge zu Abschlüssen kamen, schossen die Wiler den Ausgleich. Erneut reagierten die Capitals mit einem Doppelschlag – Masina in Überzahl und Samuel Ehrat schossen die Platzherren wieder mit 4:2 in Führung. Ärgerlich war dann kurz vor der Pause der Anschlusstreffer des Leaders.

Nach der Pause kam der Gegner besser in die Gänge und schoss sofort den Ausgleich. Das Spiel war wieder neu lanciert. Die Capitals wussten, wollten sie nicht in den Abstiegskampf geraten, dass ein Sieg Pflicht war. Angeführt von Marcel Kündig machte nun die erste Linie der Capitals die Musik und führte die Entscheidung herbei. In knapp zehn Minuten kombinierten sie sich durch die Reihen des Leaders und schossen drei Tore. Jeder Treffer war sehenswert, besonders eine direkt Abnahme aus der Luft von Topscorer Masina. Auch auf den fünften Gegentreffer hatten die Capitals eine rasche Antwort bereit. Eine weitere gute Kombination buxierte Sandro Bertschi mit voller Wucht ins Wiler Gehäuse. Am Schluss durfte auch der Gegner noch einmal jubeln und so kam es zum 8:6 Endresultat.

Am kommenden Wochenende treten alle Teams noch einmal an und es ist alles noch offen um den vierten Playoff-Platz. Auf diesem befinden sich zurzeit die Capitals und mit einem Sieg gegen das abstiegsgefährdete Wetzikon könnten sich die Altstetter den Platz in der Aufstiegsrunde definitiv sichern. Wir würden uns über zahlreiche Unterstützung in Wetzikon freuen. Spielbeginn ist am Samstag 06.07.2013 um 13:30.